Donnerstag, 23. Mai 2013

29. April 1998 , Fest der heiligen Katharina von Siena

Abend. Nachdem ich im fremden Land angekommen bin, nach einem zermürbenden Apostolatstag, breche ich vor Müdigkeit zusammen. Während ich mich auf dem Bett ausruhe, durchflutet ein Licht das Zimmer; plötzlich sehe ich vor mir eine Nonne mit einem hellen Mantel. Sie nähert sich, uns so kann ich ihre Schönheit erkennen. Einige Minuten vergehen in Schweigen, dann ruft die Schwester aus:

,,Friede sei mit dir!"

Debora: Ich nehme deinen Frieden an und bringe dir meinen Frieden dar.

,,Ich bin Katharina, die ,,Bemantelte":

Debora: Willst du dich besser erklären? Ich kenne dich nicht.

,,Ich bin Katharina, genannt von Siena. In der Vergangenheit hast du mich bereits gesehen und gehört, aber du kannst dich nicht genau daran erinnern! Meine Schwester, möchtest du mir ein Gefallen tun: eine Botschaft überbringen?

Debora: O ja, gewiss. Frag mich!

,,Du solltest den Seelen, die an deiner Seite sind, sagen, dass sie sich rasch entscheiden müssen, den der gute Jesus muss seine göttlichen Pläne ausführen. Sie sollen Mut fassen, und jeder soll sich für verschiedene Handlungen einsetzen. Sie sollen verbundener und solidarischer sein, sonst werde ich sie nicht gut führen können. Einige bereiten mir Sorgen und Mühe."

Debora: Schwester Katharina, heißt das, dass du uns helfen kannst?

,,Nein: Ich kann, aber ich muss; da ich es aus Sancta voluntate angenommen habe, sollt ihr mir helfen* indem ihr versucht, schlichter und weniger ungestüm zu sein! Ich bin froh, dass ich neue Brüder habe, die geleitet und unterstützt werden müssen. Das ist für mich wahre Nächstenliebe. Sie sollen im Gebet vereint sein!"

Debora: Ich würde auch dir gerne einen Platz in der kleinen Kapelle geben.

,,Aber ich habe ihn doch, liebe Tochter. Jene heilige Wohnung, in der die heiligste Jungfrau ihren Besuch abstattet, ist ein hoher Palast mit heiligen Zimmern! Also habe auch ich einen Platz (Hier lächelt sie freundschaftlich.) Verabschiedet euch weiterhin untereinander mit: Gelobt sei Jesus Christus! - Ave Maria!" (so geht sie weg.)

Debora: Ave Maria!


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