Dienstag, 4. Oktober 2016

10. Juni 1993, 18.00 Uhr - innerer Dialog mit Jesus - zu Hause

Während ich den Rosenkranz bete, sagt Jesus zu mir: 

Jesus: ,,Friede sei mit dir, meine Tochter. Liebe mich sehr, und du wirst die Kraft haben, an meinem göttlichen Plan mitzuarbeiten. Beginn zu schreiben."

Debora: ,,Wer bist du, willst du mir deinen Namen nennen?"

Jesus: ,,Tochter, ich werde es nicht müde dur zu sagen: ,,Ich bin dein Retter und der Erlöser der Welt. Ich bin ein Teil* Jahwes. Meine Debora, ruf mich, sprich meinen Namen aus!" (Es sind die ersten Male, dass er sich vorstellt).

Debora: ,,Ja, ich nenne dich meinen Retter."

Jesus: ,,Tochter, leiste gegen mich keinen Widerstand. Ich bin beglückt, wenn mich dein Herz leidenschaftlich ruft. Meine Kleine, lass mich weiterhin in dir wirken. Lass dich von meinem Geist, der heilig ist, formen, und alle werden erkennen, dass er der Sohn Gottes ist, der durch dich spricht. Heute, meine Debora, wird meine Lehre die Liebe sein. Tochter, weißt du, was Liebe bedeutet?"

Debora: ,,Jesus, ich glaube schon, aber es ist ein so großes Wort."

Jesus: ,,Debora, du darfst nicht sagen, ,,ich glaube", sondern ,,Der Herr, mein Herz, gibt mir ein".

Debora: ,,Verzeih mir, Jesus ."

Jesus: ,,Meine Rose, in der Liebe liegt die ganze Schöpfung des Vaters, an ihr grenzen die Gebote an und in ihr beginnt das Leben. Meine Tochter, du sollst jede Handlung mit Liebe setzen: mit der Liebe sollst du auf den Hass antworten, und so wirst du zur Welt sagen können: ,,Ich werde weder schreien noch Staub aufwirbeln, sondern den Namen des Herrn bezeugen, indem ich euch, Brüder, liebe, denn der Herr Jesus wird einzig und allein Fleisch durch die Kraft der Liebe."
Meine Kleine, mein göttlicher Plan wird sich nur verwirklichen, wenn du in der Liebe lebst, und du wirst alles durch die Kraft der Liebe tun. Lass, dass ich dich durch die Liebe und auch im Leiden nach meinem Willen, der göttlich und nicht menschlich ist, forme."

Debora: ,,Jesus, verzeih mir, vielleicht habe ich weder dich noch die anderen Geschöpfe genug geliebt?"

Jesus: ,,Mein Mädchen, niemand wird jemals genug lieben, denn dieses Gefühl kann sich, um ganz ausgedrückt zu werden, niemals erschöpfen, da es keine Grenzen hat. Meine Debora, sieh, die menschliche Natur weicht nicht leicht der göttlichen Natur, die in jedem Menschen als Gabe des Vaters verwurzelt ist**, und deshalb liebt der Mensch niemals genug. Die Liebe zu lieben, heißt tagtäglich Hingabe an den eigenen Bruder, der im Akt der Nächstenliebe Gestalt annimmt. Ich bin dein Rabbi und möchte, dass du, mein Geschöpf, von mir lernst, wie und wann man liebt. Das ist meine Katechese."

Debora: ,,Herr, meine Nichtigkeit wird vor deinen Worten noch größer. Vergib mir, Jesus, wemm es schwer ist, dir zu folgen, oder wenn es mir nicht gelingt, so zu lieben wie du es wünscht. Jesus, weshalb lehren deine Priester nicht die Liebe, die du lehrst?"

Jesus: ,,Tochter, meine Priester sind nicht Menschen wie du, und so wie deine Natur sündigt, so sündigt auch die ihrige, die vom Bösen so viel mehr in Versuchung geführt wird als die deine, da sie mir geweihte Seelen sind. Wie viele Priester haben sich in der Liebe und für die Liebe geheiligt!"

Debora: ,,Jesus, du hast recht, doch weshalb verjagen sie mich und hassen mich sogar? Weshalb lieben sie mich nicht wenigstens wie ihre Schwester, da ich eine Tochter Gottes bin?"

Jesus: ,,Ich komme heute zu dir, um dich das Lieben zu lehren! Du wirst ihnen morgen zeigen, dass der Herr an dir Großes tut. Wenn in ihnen keine Liebe ist, dann wirst du ihnen mit deiner Demut und der Schlichtheit deiner Seele helfen, so wie ich es auch mit dir mache. Das ist die ,,Liebeskette": einer für den anderen. Komm in mein heiliges Herz, und bleib mir stets treu. Teile dich öfters mit, schenke mir deine Seele, und ich werde dich von all deinen Sünden reinigen. So werde ich, dein Bräutigam, stets in dir sein. Ich werde dich vollkommen verwandeln, und du wirst, ohne es zu wollen, sogar dorthin gehen, wohin du nicht gehen wolltest. Meine Tochter, sag, dass du mich liebst."

Debora: ,,Ich liebe dich, Jesus."

Jesus: ,,Komm, beten wir für deine gottlosen Brüder."

Wir beten zwanzig Minuten lang. Die Gebete waren 10 Vaterunser, die in tiefer Betrachtung gebetet wurden, 10 Ave Maria, und Jesus betonte, dass man die allerseligste Maria nicht nur als seine Mutter, sondern vor allem als unsere Mutter verehren soll, denn einst machte er ein großes Geschenk, das er als einen ,,Akt der Nächstenliebe" bezeichnet, als er am Fuße des Kreuzes auch uns die heilige Maria zur Mutter gab. Ich betete das Gebet der Weihe an sein heiliges Herz, und schließlich diktierte er mir ein Gebet, das ich bei allen Völkern bekannt machen soll:

,,O Licht der Welt, glorreicher Christus, wir, die wir heute vor die versammelt sind, wagen, dir süße Liebesworte zuzuflüstern, um unsere kranken Brüder zu retten. Heute rufen wir dich an, damit du dir Kirche, die Mutter deiner Kinder, die von deinem Feind, dem Satan, zutiefst bedroht ist, rettest. Wir rufen deinen göttlichen Segen an, damit er über die Gottlosen und über alle, die noch nicht deine unendliche Liebe kennen, herabkomme. O Sohn des lebendigen Gottes, vor deinem göttlichen Leib bemühen wir uns heute, deine Gebote allen nahen und fernen Brüdern zu bringen, und, deines ewigen Schutzes gewiss, gehen wir in die Welt, um deinen Namen zu verkünden, damit alle sein heiligen Antlitz und deine heiligen Wunden, die du zu unserer Erlösung gütig aufgeopfert hast, kennen lernen." Amen.

Jesus: ,,Meine Tochter, verbreite mein Gebet, und ich werde über alle, die es mir darbringen, den Geist des Vaters ausgießen. Ich, euer Herr, habe das Heil gezeigt und den Augen der Völker meine grenzenlose Liebe und meine unendliche Gerechtigkeit offenbart."

Debora: ,,Jesus, sie werden mir sicherlich nicht glauben."

Jesus: ,,Der Geist Gottes sagt: ,,Ich schwur bei mir selbst; aus meinem Minde ging Richtiges hervor, ein Wort ohne Widerruf: Jedes Knie wird sich beugen vor mir, jede Zunge mir schwören."*** Ich bin der Herr, der mit Gerechtigkeit spricht und Rechtes verkündet. Mein Friede sei mit dir. Auf Wiedersehen, meine Geliebte."

Debora: ,,Auf Wiedersehen, Jesus."

Jesus: ,,Mach mein Zeichen. Ich werde dich unterweisen."

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 *Vielen mag es unlogisch erscheinen, Jesus als Teil zu bezeichnen, da er eine Person ist. In der Tat bezieht er sich auf seine Art, etwas lokal auszudrücken, um seine Herkunft anzugeben: Ich bin ein Teil (siehe Botschaft 29.09.1998)
 ** Nicht durch einen Anspruch, sondern duch die Gabe des Herrn, die in uns seit der heiligen Taufe keimt, haben wir an seiner göttlichen Natur Anteil.
*** Jes 46,23; Phil 2,10

 

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